Sonntag, 30. November 2014

Die Macht der Worte | Hass im Internet

Ich wollte schon länger etwas zu diesem Thema sagen und eigentlich hatte ich vor, dies in Form eines Videos zu tun, aber wie ihr sehen könnt, habe ich mich letztendlich dagegen entschieden. Warum? Manchmal ist es ungeheuer schwierig die richtigen Worte für etwas zu finden – vor allem wenn einem dieses Etwas am Herzen liegt, so wie mir jetzt. Und wenn ich darüber schreibe, kann ich ganze Zeilen schreiben, sie wieder löschen und/oder umformulieren, wenn ich unzufrieden bin. Ich kann mehrere Tage, ja sogar Wochen, an diesem Eintrag arbeiten, bis ich das Gefühl habe, dass er gut genug ist; bis ich das Gefühl habe, dass ich alles gesagt habe, was ich sagen wollte. 

Wie komme ich eigentlich auf dieses Thema? Warum möchte ich jetzt darüber sprechen? Vor ein paar Wochen wurden einige eher weniger nett gemeinte Kommentare unter Videos von mir geschrieben. Die Kommentare gingen über „ich solle doch mal die Warze auf meiner Nase entfernen lassen“ zu „ich solle meinen Stall aufräumen, da überall Unterwäsche liegen würde“ bis hin zu „ob ich auch Erfahrung in anderen (sexuellen) Bereichen hätte und dazu mal ein Video machen könnte“. Außerdem wurde gefragt, ob ich „mal meine Titten zeigen könnte“. Mal abgesehen davon, dass Letzteres nicht einmal grammatikalisch richtig formuliert war, finde ich es unglaublich toll, wenn man mich auf meinen Körper reduziert, denn das ist ja schließlich das, was mich aus macht und worum es geht und nicht um meinen Charakter oder um das, was ich zusagen habe. 

Normalerweise bin ich jemand, der sich solche Kommentare zu Herzen nimmt, doch dieses Mal war es anders. Es hat mich einfach nur wütend gemacht, denn ich bin erstens nicht der einzige Mensch – egal ob auf YouTube oder in den zahlreichen anderen sozialen Netzwerken -, der sich solche Dinge durchlesen darf, und zweitens trifft es andere wesentlich schlimmer.

Es macht mich so unfassbar wütend, wenn ich lese, was sich manche Menschen durchlesen müssen; dass sie verurteilt werden aufgrund von Videos, die lediglich nur die Aspekte ihrer Persönlichkeit zeigen, die sie selbst bereit sind preiszugeben. Natürlich macht man sich beispielsweise durch das Drehen von Videos unheimlich angreifbar, aber ist das Grund genug, um diese Angreifbarkeit auszunutzen und Menschen unheimlich fiese und gemeine Dinge an den Kopf zu werfen, die man der Person im „realen Leben“ niemals ins Gesicht sagen würde – aus welchen Gründen auch immer; Feigheit, weil man die Person nicht kennt; etc.  – und die man selbst in dieser Form nicht hören möchte? Was manche Leute betrifft, lautet die Antwort wohl ja und ich weiß nicht, wie es Euch geht, aber mich macht das unglaublich traurig. 

Es macht mich traurig, dass manche Menschen das Bedürfnis verspüren andere Menschen derart runterzuziehen und fertig zu machen, um sich beispielsweise selbst besser zu fühlen oder einfach, weil sie die Person nicht mögen. Ich kann nicht verstehen, warum man a) einen anderen Menschen verletzen muss, um sich selbst besser zu fühlen – vor allem wenn man selbst nicht will, dass einem das Gleiche passiert und b) die Person nicht einfach in Ruhe lassen kann, wenn man sie nicht mag. Warum geht man soweit, dass man Menschen, die Spaß daran haben Videos zu drehen, all die Freude daran verdirbt, sodass diese ein Erwägung ziehen, dieses Hobby aufzugeben, weil sie das Gefühl haben, dass sie nicht sein können, wie sie sind, weil sie sonst negative Kommentare lesen müssen? Warum kann man nicht Kritik üben und dabei trotzdem auf seine Wortwahl achten? Und warum begreifen so viele Menschen nicht, wie viel Macht Worte eigentlich besitzen? Worte können so viel Gutes tun – sie können Trost spenden, ganze Welten erschaffen, ein Lächeln aufs Gesicht zaubern, Tränen trocknen, glücklich machen -, doch sie können auch zerstören und verletzen. 

Ich weiß, dass es manchmal leicht ist, zu vergessen, dass auf der anderen Seite des Bildschirmes ein Mensch sitzt, aber dennoch sollte man auf seine Worte achten. Denn durch all die negativen Kommentare verlieren die Netzwerke einen großen Teil von dem, was so toll an ihnen ist: Dass man mit Menschen von überall in Kontakt treten und sich vielleicht sogar mit ihnen anfreunden kann; dass man, egal um welches Thema es geht, immer irgendwo jemanden findet, dem es genauso geht und mit dem man darüber reden kann; dass man Menschen begegnet, die genau die gleichen Dinge mögen wie man selbst; dass man das unbeschreibliche Gefühl hat, dass man nicht alleine ist mit all seinen Problemen, denn es gibt immer jemandem, der das Gleiche durchmacht; … 

Ich persönlich habe, was mich selbst betrifft, bisher mehr positive als negative Erfahrungen gemacht und ich möchte gerne, dass das so bleibt. Durch soziale Netzwerke habe ich so viele wunderbare Menschen kennen gelernt, mit denen ich reden konnte, die mir ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert und die mir Kraft gegeben haben, die mich verletzlich erlebt und mich dennoch nicht verurteilt haben, deswegen möchte ich nicht, dass es irgendwann einmal dazu kommt, dass ich mich gezwungen sehe, diese Orte meiden zu müssen, nur weil manche Menschen der Meinung sind, sie müssten den Charakter solcher Seiten kaputt machen.


Danke, dass Ihr Euch die Zeit genommen und Euch diesen Eintrag durchgelesen habt. Er ist wesentlich länger geworden, als ich eigentlich beabsichtigt hatte. Aber ihr kennt das sicherlich: Wenn man einmal angefangen hat zu schreiben, führt ein Gedanke zum anderen und man kann schwer aufhören. Ich hoffe, ich habe die richtigen Worte gefunden und konnte das ausdrücken, was ich eigentlich sagen wollte. ♥



Ich verlinke Euch hier auch noch mal einen Post von Zoe zu diesem Thema: *klick*

Donnerstag, 27. November 2014

Rezension: "Die Stadt der verschwundenen Kinder"

Zur Zeit habe ich irgendwie eine richtige Lesephase, weswegen ich schon wieder ein Buch durchgelesen habe. Ich wollte es euch gerne vorstellen und ein bisschen was dazu sagen, deswegen habe ich mich entschieden eine Review zu schreiben. Denn ich schaffe es einfach nicht ein Video dazu zu drehen und außerdem wollte ich ja sowieso wieder mehr hier posten. :)

Das Buch 

Titel: Die Stadt der verschwundenen Kinder
Autor: Caragh O'Brien
Verlag: Heyne fliegt
Preis: 8,99€ (Taschenbuch)
Seiten: 480





Der Inhalt

Jeden Monat müssen die ersten drei Neugeborenen an den Mauern der Stadt abgegeben werden. So lautet das uralte, unbarmherzige Gesetz. Doch was verbirgt sich dahinter? Für die junge Gaia gibt es nur einen Weg. das herauszufinden: Sie begibt sich heimlich in die verbotene Stadt ... (Text auf dem Buchrücken)

 

Meine Meinung

Der Hauptgrund, warum ich dieses Buch angefangen habe, war, weil es mir empfohlen wurde und weil die Handlung einigermaßen interessant klang. Und ehrlich gesagt habe ich auch nicht allzu große Erwartungen gehabt, was sich allerdings ganz schnell änderte. Denn nach den ersten paar Seiten war ich eigentlich schon begeistert. 

Es lässt sich unheimlich gut lesen, denn der Schreibstil ist wirklich klasse, sodass man gar nicht merkt, wie viel man in kurzer Zeit eigentlich liest. Mir ging es ein paar mal so, dass ich nur ein, zwei Kapitel lesen wollte und es viel mehr wurden, weil ich das Buch einfach nicht aus der Hand legen konnte.
Das liegt auch daran, dass es einfach richtig spannend ist. Es gibt ein paar Entwicklungen, mit denen ich wirklich nicht gerechnet hätte, die mich völlig überrascht haben und die ich auch erst einmal verarbeiten musste.

Ich hatte eigentlich nicht damit gerechnet, dass mich das Buch emotional mitnehmen würde, aber es war doch der Fall. Vor allem am Ende des Buches war mir ein bisschen zum Heulen zumute, was der Hauptgrund war, warum ich mir sofort den zweiten Band bestellen musste. 

Zu den Charakteren lässt sich sagen, dass sie wirklich gut ausgearbeitet sind - vor allem Gaia und Leon, ein Junge, den sie im Verlauf des Buches kennenlernt. Aber auch die Figuren, die beispielsweise nur am Rande auftauchen, sind dennoch nicht oberflächlich beschrieben, denn es steckt meist viel mehr dahinter, als man eigentlich annehmen würde. 

Das Ende des Buches finde ich gut, denn es schließt die Handlung, um die es in diesem Band geht, ab. Es werden zwar ein paar Aspekte offen gelassen, was ich allerdings nicht als störend empfinde. Außerdem bekommt man einen Ausblick auf das, worum es im nächsten Band gehen wird.

Mein Fazit

Alles in allem hat mir das Buch wirklich unfassbar gut gefallen, was mich selbst sehr überrascht hat. Ich konnte es einfach nicht aus der Hand legen, weshalb ich es in wenigen Tagen fertig gelesen hatte. Wie bereits erwähnt, habe ich mir auch schon den zweiten Band bestellt und ich bin sehr gespannt, wie es noch weitergeht, ob Gaia den Ort findet, den sie sucht und was sie noch erwartet.


Ich kann euch das Buch wirklich nur empfehlen und werde, wenn ich soweit bin, auf jeden Fall auch etwas zu den anderen Bänden schreiben. Wenn ihr das Buch oder die gesamte Trilogie gelesen habt, würde mich interessieren, wie sie euch gefallen hat.

Vielen Dank für's Lesen und nochmals ein riesen Dankeschön für mittlerweile über 500 Abonnenten. Ich bin völlig überwältigt. :')

Habt ihr eigentlich schon mein Video zu Mockingjay Part 1 gehen? 

Freitag, 21. November 2014

Buch vs. Film: "Love, Rosie - Für immer vielleicht"

Ich habe in meinem letzten Video - Tour durch mein Bücherregal, hier könnt ihr es euch ansehen) gefragt, ob Interesse bestünde an einem "Buch vs. Film" zu "Love, Rosie - Für immer vielleicht" von Cecelia Ahern. Da ich nicht dazu komme ein Video zu drehen, habe ich mich dazu entschieden, wenigstens einen Blogpost zu schreiben, sodass diejenigen, die es interessiert, es wenigstens hier nachlesen können.

Der Inhalt (Inhaltsangabe aus dem Buch selbst)
Alex und Rosie kennen sich, seit sie fünf Jahre alt sind. Alex muss kurz vor dem Abi von Irland nach Amerika ziehen. Rosie will nachkommen und Hotelmanagement studieren, doch dann wird sie schwanger. Und das nicht von Alex. Sie zieht ihre Tochter alleine groß, Alex heiratet eine Amerikanerin. Erst nach Jahren ist er wieder solo - doch inzwischen ist auch Rosie verheiratet ...
In all den Jahren bleiben Alex und Rosie in Kontakt. Nicht nur mit Briefen, auch mit E-Mails, Chatnachrichten, SMS und allem anderen, was man sich heutzutage so schreiben kann. Doch es ist wie verhext: Rosie und Alex sind einfach wie die Königskinder ...
 
Das Buch
Anfangs muss ich sagen, dass ich etwas skeptisch war, als ich das Buch anfing zu lesen. Denn ich befürchtete, dass es ähnlich wie bei "Zwei an einem Tag" von David Nicholls zugehen würde und wie ihr euch vielleicht erinnern könnt - die Review findet ihr hier -, fand ich das Buch eher weniger gut und war vor allem vom Ende enttäuscht. Love, Rosie erinnert vom Prinzip und der Grundstory her an Zwei an einem Tag, ist aber ansonsten völlig anders.
Der Schreibstil ist ebenfalls ähnlich, denn man erfährt alles nur durch Briefe, E-Mails, SMS, etc. Dadurch entsteht zwar keine wirkliche Atmosphäre, da das "Drumherum" völlig weg fällt, aber es lässt sich dennoch sehr angenehm lesen. Der einzige Nachteil daran ist allerdings, dass man zwischendurch das Zeitgefühl völlig verliert, da der Schriftverkehr nicht mit Datumsangaben gekennzeichnet ist und ab und zu nur ein paar Altersangaben eingefügt werden. Dadurch kann es passieren, dass innerhalb von ein paar Seiten gleich mehrere Jahre vergangen sind, ohne dass man die Veränderung wirklich mitbekommen hätte.
Außerdem erfährt man durch diese Schreibweise zwar auch etwas über andere Charaktere außer Rosie und Alex, doch sind diese Informationen bei manchen Figuren eher weniger tiefgründig, weil man eben nur die geschriebenen Worte hat und keine Gedanken.
Sieht man mal von diesen Dingen ab, von denen mich eigentlich nur die Sache mit der Zeit wirklich störte, hat mir das Buch richtig gut gefallen. Es lässt sich unglaublich gut lesen - ganz schnell hat man mal fünfzig oder sogar hundert Seiten gelesen, obwohl man eigentlich nur "ein paar" Kapitel lesen wollte.
Mir gefällt das Buch wirklich unglaublich gut - so gut, dass ich es innerhalb eines Wochenendes verschlungen habe. Die Geschichte ist toll und ergreifend - ich musste tatsächlich ein paar Tränchen vergießen -, die Beziehung zwischen Rosie und Alex ist richtig gut dargestellt und man kann sich durch die Briefe, etc. gut in beide hinein versetzen. Plus vom Schreibstil her ist es mal etwas ganz anderes als das, was man sonst liest.  (Außerdem ist das Ende viel besser als bei "Zwei an einem Tag". :D)

Der Film
Schon nach den ersten fünf Minuten des Films war ich schockiert. Innerhalb dieser kurzen Zeitspanne gab es schon viele Änderungen und je weiter der Film fort schritt, desto mehr wurden es. Teilweise wurden Personen, die eigentlich eine größere Rolle in Rosies und Alex' Leben spielen, komplett weg gelassen. Dann wurden zwei Personen zu einer gemacht und die Hintergrundgeschichten der Personen wurden verändert - natürlich ist es schwer in einem so kurzen Zeitraum eine Charaktertiefe bei mehreren Personen zu erzeugen, das ist mir klar. Aber es wurde einfach so viel verändert - nicht nur auf die Personen bezogen -, dass man es eigentlich nur als äußert freie Interpretation des Buches bezeichnen kann.
Das Einzige, was mir wirklich an dem Film gefallen hat, waren die beiden Hauptdarsteller - Lily Collins und Sam Claflin, die Rosie und Alex und deren Beziehung unheimlich gut dargestellt haben.
Außerdem gefällt mir die Umsetzung des Schreibstils auf die Leinwand, also die Umwandlung der Briefe, E-Mails etc. in eine richtige "Handlung", obwohl der Film öfter auch auf diesen Schriftverkehr zurückgreift, was mir ebenfalls gefallen hat.

Mein Fazit
Alles in allem bin ich von der Verfilmung wirklich enttäuscht, denn mir hat das Buch so gut gefallen und man hätte viel, viel mehr aus dem Film machen können. Ich habe zwar nichts dagegen, wenn man Änderung vornimmt, das ist bei Verfilmungen ja immer der Fall, aber hier war es mir einfach zu viel.
Vielleicht liegt das vor allem daran, dass ich das Buch extra gekauft, bevor ich in den Film gegangen bin - kaum eine Woche vorher - und dass somit alles noch so präsent war. Ich könnte mir aber vorstellen, dass der Film, wenn man ihn nicht mit dem Buch vergleicht - was für mich persönlich unmöglich ist - oder wenn man das Buch nicht gelesen hat und er somit nur für sich selbst steht, trotzdem gefällt. 

Habt ihr das Buch und/oder den Film gelesen bzw. gesehen? Was ist eure Meinung dazu? :)

Habt ihr schon..
.. mein letztes Video gesehen - Tour durch mein Bücherregal (+ Serien & Filme) ?
.. meine Rezension zu Hannibal gelesen?

Am Samstag, allerspätestens am Sonntag, folgt ein Video zu Mockingjay - Part 1! :)

Mittwoch, 19. November 2014

Rezension: "Hannibal"

Heute mal eine Rezension in schriftlicher Form - zum Einen, weil ich dem Blog mal wieder ein bisschen Leben einhauchen möchte und zum Anderen, weil ich nicht dazu komme ein Video zu dem Buch zu drehen.

Das Buch
Titel: Hannibal
Autor: Thomas Harris
Verlag: Heyne
Seiten: 544
Preis: 9,99€ 

Der Inhalt
Sieben Jahre sind vergangen, seit Dr. Hannibal Lecter geflohen und untergetaucht ist. Doch nun setzt Mason Verger, eines seiner früheren Opfer, das überleben konnte, alles daran, um Lecter aufzuspüren und ihn in seine Gewalt zu bekommen. Veger ist bereit alles zu tun, um sein Ziel zu erreichen - er setzt sogar Clarice Starling, die Lecter in der Vergangenheit mehrmals interviewt hat, als Köder ein.

Meine Meinung
Wie ihr sicherlich mitbekommen habt, haben mir die beiden Vorgänger des Buches - "Der rote Drache" und "Das Schweigen der Lämmer" - nicht sonderlich zu gesagt. Warum also habe ich mir dennoch den dritten Band gekauft? Was mich an der Reihe von Anfang an fasziniert und interessiert hat, war die Figur "Hannibal Lecter", die, nachdem sie in den Vorgängern nur eine Nebenrolle spielte, nun endlich eine Hauptrolle erhält. Deswegen dachte ich, ich gebe der Reihe noch eine (letzte) Chance und lese Band 3.
Leider muss ich sagen, dass ich von diesem auch eher enttäuscht bin. Zwar war die Story und vor allem Lecters Geschichte interessant, allerdings finde ich, dass sich das Buch doch sehr zieht und ich mich förmlich dazu zwingen musste überhaupt weiterzulesen. Das liegt hauptsächlich am Schreibstil, der - und ich kann nur wieder betonen, dass das meine Meinung ist und es sicherlich unendlich viele andere Meinungen gibt, die von meiner abweichen - nur "okay" ist. Er ist alles andere als herausragend und dem Autor gelingt es in meinen Augen weder eine Atmosphäre zu erzeugen noch sonstige Spannung aufzubauen - wobei ich sagen muss, dass es ihm in dem ganzen Buch wenigstens ein Mal gelungen ist und das allerdings auch erst gegen Ende, was ich persönlich sehr schade finde.
Sieht man einmal vom Schreibstil ab, war die Story, wie schon gesagt, trotz allem interessant und es gab viele unterschiedliche und gut dargestellte Charaktere.
Abschließend muss ich sagen, dass ich die Reihe nicht weiterlesen werde. Ich hatte mir wesentlich mehr Spannung und vielleicht auch einen größeren Gruselfaktor erhofft. Außerdem kommt für mich noch der bereits erwähnte Schreibstil hinzu, der mir einfach nicht zusagt. Dennoch muss ich sagen, dass "Hannibal" um einiges besser war als seine Vorgänger, was vor allem an Lecter selbst liegt.

Das war's nun von mir. Ich hoffe, ihr könnt die Rezension als hilfreich ansehen. Natürlich gibt es, wie schon gesagt, Meinung, die deutlich von meiner abweichen, und nur weil es mir nicht gefallen hat, könnte es euch ja trotzdem gefallen. :)
Vielen Dank, dass ihr euch Zeit genommen und diesen Monstereintrag gelesen habt. Ich wünsche euch noch einen schönen Tag. :')


(Vielleicht kann ich solche Rezensionen in Zukunft öfter machen, wenn ich zu einem Buch kein Video machen kann/will, denn dann könnte ich über mehr Bücher reden. Was meint ihr?)