Mittwoch, 19. November 2014

Rezension: "Hannibal"

Heute mal eine Rezension in schriftlicher Form - zum Einen, weil ich dem Blog mal wieder ein bisschen Leben einhauchen möchte und zum Anderen, weil ich nicht dazu komme ein Video zu dem Buch zu drehen.

Das Buch
Titel: Hannibal
Autor: Thomas Harris
Verlag: Heyne
Seiten: 544
Preis: 9,99€ 

Der Inhalt
Sieben Jahre sind vergangen, seit Dr. Hannibal Lecter geflohen und untergetaucht ist. Doch nun setzt Mason Verger, eines seiner früheren Opfer, das überleben konnte, alles daran, um Lecter aufzuspüren und ihn in seine Gewalt zu bekommen. Veger ist bereit alles zu tun, um sein Ziel zu erreichen - er setzt sogar Clarice Starling, die Lecter in der Vergangenheit mehrmals interviewt hat, als Köder ein.

Meine Meinung
Wie ihr sicherlich mitbekommen habt, haben mir die beiden Vorgänger des Buches - "Der rote Drache" und "Das Schweigen der Lämmer" - nicht sonderlich zu gesagt. Warum also habe ich mir dennoch den dritten Band gekauft? Was mich an der Reihe von Anfang an fasziniert und interessiert hat, war die Figur "Hannibal Lecter", die, nachdem sie in den Vorgängern nur eine Nebenrolle spielte, nun endlich eine Hauptrolle erhält. Deswegen dachte ich, ich gebe der Reihe noch eine (letzte) Chance und lese Band 3.
Leider muss ich sagen, dass ich von diesem auch eher enttäuscht bin. Zwar war die Story und vor allem Lecters Geschichte interessant, allerdings finde ich, dass sich das Buch doch sehr zieht und ich mich förmlich dazu zwingen musste überhaupt weiterzulesen. Das liegt hauptsächlich am Schreibstil, der - und ich kann nur wieder betonen, dass das meine Meinung ist und es sicherlich unendlich viele andere Meinungen gibt, die von meiner abweichen - nur "okay" ist. Er ist alles andere als herausragend und dem Autor gelingt es in meinen Augen weder eine Atmosphäre zu erzeugen noch sonstige Spannung aufzubauen - wobei ich sagen muss, dass es ihm in dem ganzen Buch wenigstens ein Mal gelungen ist und das allerdings auch erst gegen Ende, was ich persönlich sehr schade finde.
Sieht man einmal vom Schreibstil ab, war die Story, wie schon gesagt, trotz allem interessant und es gab viele unterschiedliche und gut dargestellte Charaktere.
Abschließend muss ich sagen, dass ich die Reihe nicht weiterlesen werde. Ich hatte mir wesentlich mehr Spannung und vielleicht auch einen größeren Gruselfaktor erhofft. Außerdem kommt für mich noch der bereits erwähnte Schreibstil hinzu, der mir einfach nicht zusagt. Dennoch muss ich sagen, dass "Hannibal" um einiges besser war als seine Vorgänger, was vor allem an Lecter selbst liegt.

Das war's nun von mir. Ich hoffe, ihr könnt die Rezension als hilfreich ansehen. Natürlich gibt es, wie schon gesagt, Meinung, die deutlich von meiner abweichen, und nur weil es mir nicht gefallen hat, könnte es euch ja trotzdem gefallen. :)
Vielen Dank, dass ihr euch Zeit genommen und diesen Monstereintrag gelesen habt. Ich wünsche euch noch einen schönen Tag. :')


(Vielleicht kann ich solche Rezensionen in Zukunft öfter machen, wenn ich zu einem Buch kein Video machen kann/will, denn dann könnte ich über mehr Bücher reden. Was meint ihr?)

1 Kommentar:

  1. Super, dass jetzt mehr auf dem Blog kommt. Allerdings möchte ich (wenn ich denn darf) auch etwas konstruktive Kritik anbringen. Es wäre schön, wenn du in Zukunft Handlung, Charaktere, Spannung und Schreibstil in geschlossenen Absätzen bewerten würdest. So wirkt das ganze (trotz flüssig lesbarem Schreibstil) etwas Sprunghaft.
    Zum Buch kann ich jetzt nicht so viel sagen, da ich es selbst nicht gelesen habe.
    MfG

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